Abends im Wald, wenn die Sonne hinter dem Horizont golden untergeht. Wenn es ruhig im Wald scheint, herrscht trotzdem ein reges Treiben. Nun ist es an der Zeit, den Stimmen der Tiere zu zuhören. Es lohnt sich, ruhig zu sein und zu lauschen. Das kann still, magisch oder sogar unheimlich wirken.
Hören Sie den Tieren zu.
Können Sie die Tiere am Ruf bestimmen? Können Sie erkennen welcher Vogel nun singt oder sogar Alarm schlägt? Vielleicht wegen uns, oder ist ein anderer Prädator in der Nähe?
Finden Sie die perfekt getarnten Waldkäuze im Wald?
Nein? Ich auch selten. Es ist schwierig und braucht Geduld, da die Tiere sehr scheu und gut getarnt sind. Die Tiere hören uns meistens viel eher als wir denken. Trotzdem ist das Suchen spannend, befreiend und aufregend. Wenn man wachsam und ruhig ist, offenbart sich einem die Natur manchmal. Oft kommt man ohne Sichtung heim, aber dafür mit viel frischer Luft und Entspanntheit. Dieses Gefühl kenne Sie sicher auch.
Die aktive Zeit ist nichts für Langschläfer.
Früh morgens in der Dämmerung, zum Sonnenaufgang oder zum Sonnenuntergang ist man am erfolgreichsten mit den Entdeckungen. Dann sind Tiere richtig aktiv. Gegen 10 bis 15 Uhr halten sie sozusagen Mittagsruhe und verdauen die Mahlzeiten der Jagd des Morgens.
Auch Vögel haben ein Zuhause.
Vögel wohnen an einem bestimmten Ort und geniessen ihr Revier. Wenn Sie also mal einen Vogel entdeckten, muss das Nest auch irgendwo sein. Prüfen Sie den Boden nach Kot oder Gewöllen. So kommen Sie den heimlichen Bewohnern auf die Schliche. Aber bitte mit Vorsicht. Um die Tiere nicht zu stören, kann ein Feldstecher hilfreich sein.
Der Wald ist spannend und überrascht immer wieder. Die Wälder sind ein Naturwunder. Tragen wir Sorge dazu! Jeder Einzelne zählt.
Damit wir das in freier Natur erleben können.